in weißer unschuld

weiße federn
im tanzenden mondlicht
von allen gestirnen
bestaunt und wissend
um das lächeln der schwäne
in dieser mondstillen nacht

die ruhe liegt in der kraft
des loslassens,
heute nacht will ich dir
alles verzeihen
damit der morgen
in weißer unschuld,
federleicht beginnen kann

 

©2019 /Diathella

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disharmonie

wie aus meinen händen
entstiegen
schwanken die worte
vor mir
ihr seufzen berührt
den himmel
und im schweigen der nacht
spalten sie die stille
als hätten sie
eine axt in der hand

die disharmonie, die sie erzeugen
kriecht in meine ohren
beherrscht meine gedanken

erst früh am morgen
verlässt sie mich,
als ich endlich
zu schreiben beginne

 

©2019 /Diathella

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mit stillen atemzügen

die nacht schläft
mit stillen atemzügen,
haucht mir träume
zwischen den schulterblättern
dort, wo deine hand jetzt ruht,
meine haut spürt

 

dort sind meine träume
lebendig
wollen, dass du sie
beschützt,
suchen schutz
unter deiner hand
bevor der morgen anbricht

 

sie müssen mich verlassen
wenn sie im licht des tages
unsichtbar geworden sind
sie gehen fort, sie gehen
mit der nacht.

 

©2019 /Diathella

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